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ASW-Erfolgsgeschichte: Alexandra Müller

Für mich gab es mehrere ausschlaggebende Argumente, ein duales Studium zu beginnen: In erster Linie war es mir wichtig, mein späteres Fachgebiet erst in der Praxis kennenzulernen, bevor ich mich mehrere Jahre damit beschäftigen sollte - und dies möglichst in einem großen Unternehmen mit vielen Perspektiven. Des Weiteren wollte ich finanziell unabhängig werden und eine sichere Basis für meine weitere Karriere schaffen. All diese Anforderungen konnte die Kombination aus dualem Studium an der ASW im Fachbereich Betriebswirtschaft und Villeroy & Boch als namhaftes Ausbildungsunternehmen optimal vereinen.

An der ASW fühlte ich mich gleich vom ersten Tag an hervorragend aufgehoben. Die gut organisierten Theoriephasen waren für mich durch die ausgeprägte Praxisorientierung der Dozenten immer interessant, kurzweilig und doch gleichermaßen anspruchsvoll. Alle Dozenten waren offen für Fragen und gaben zur Erklärung viele plastische Beispiele aus der realen Wirtschaft. So konnte man mit dem Erlernten schnell in der Praxis Fuß fassen. Kleinprojekte, die man im Unternehmen immer wieder eigenständig durchführen durfte und im Rahmen von Präsentationen an der ASW vorstellen musste, ließen uns schnell fürs Berufsleben wichtige persönliche Fähigkeiten entwickeln. Besonders Teamfähigkeit, Präsentationstechniken und Argumentationsstärke waren eine gute Basis für das spätere „reale“ Berufsleben.

Im Unternehmen lernte ich verschiedene Abteilungen kennen, beispielsweise Personalwesen, Einkauf und Public Relations. Um mir ein Bild davon zu machen, ob ich wirklich für die Zahlenwelt gemacht war, die mich zwar sehr interessierte, aber mir auch viel Respekt einflößte, bat ich um den Einsatz im Bereich Controlling.

Schnell wurde mir klar, dass der anfängliche Respekt zwar begründet war und ich noch viel zu lernen hatte (und immer noch habe), die Arbeit aber auch sehr vielseitig ist und großen Spaß bereitet. Ich bekam eine Position als Vertriebs-Controllerin im Unternehmensbereich Tischkultur und wurde neben typischen Controller-Aufgaben von an Beginn oft mit Sonderthemen beauftragt, wodurch ich mir schnell globales, unternehmerisches Denken aneignen konnte. Zudem bekam ich die Möglichkeit eng mit den Kollegen im Ausland, insbes. in Asien, zusammenzuarbeiten und verschiedene große Projekte zu betreuen. Unter anderem war ich verantwortlich für die finanzseitige SAP-Einführung in der japanischen Tochtergesellschaft. Ich reiste nach Tokyo, um vor Ort zu unterstützen – mit gerade einmal 24 Jahren keine leichte, aber sehr spannende Aufgabe.

Parallel habe ich im Anschluss an das duale Studium der ASW ein zweijähriges, berufsbegleitendes MBA-Fernstudien-Programm mit einer Ausrichtung auf Finance & Controlling absolviert. Es diente mir dazu, die im Bachelor-Studium erworbenen globalen Kenntnisse zu intensivieren und notwendige Soft Skills weiter auszubauen.

Nach über sechs Jahren bin ich noch immer bei Villeroy & Boch tätig und darf mich seit kurzem „Head of Marketing-Controlling Tischkultur“ nennen. Noch immer erledige ich Adhoc-Analysen und Projekt-Themen, trage nun jedoch mehr Verantwortung - auch für einen Mitarbeiter - und fungiere als Business-Partner für die Marketing-Leitung des Unternehmensbereichs.